Tee aus der Natur selber sammeln

In dieser Reihe stellen wir wilde Pflanzen vor, die sich als Tee selbst sammeln lassen. Außerdem erklären wir, wie man sie erkennt und wozu sie hilfreich sind.

Wildpflanzen als Tee nutzen

Viele Kräuter, Blüten und andere Pflanzenbestandteile lassen sich in der Natur finden. Sie können frisch oder getrocknet als Tee zubereitet werden. Zudem eignen sie sich zur Vorratshaltung und können in der kalten Jahreszeit als Heißgetränk wohltuen.

Wir zeigen dabei, wie man sie einfach erkennt, wann man sie sammeln kann und wofür sie uns hilfreich sein können.

Viele Pflanzen sind als langbewährte Hausmittel bei Beschwerden und Krankheiten bekannt und einige davon hat der Mensch auch kultiviert.

Kräuter, wie Minze, Salbei und Thymian sind nicht nur als Tee, sondern auch als Gewürz und Heilmittel seit Generationen beliebt.

Wo sind sie zu finden?

Je nach Region wachsen viele solcher natürlicher Helfer auf unseren Wiesen, an Wegen, Feldrändern und im Wald. Auch im Garten kommen viele Pflanzen natürlich vor, die wir als Tee nutzen können.

Was bei Tee aus der Natur zu beachten ist

Pflanzen (und auch Pilze), die zum Verzehr gesammelt werden, sollten dort geerntet werden, wo keine erhöhten Belastungen durch Straßen, Ackerbau und Viehzucht zu erwarten sind. Auch direkt an vielbegangenen Wegrändern sind Verunreinigungen durch Hunde und Menschen wahrscheinlich.

Manche Pflanzen können als Tee bei Vorerkrankungen auch ungewollte Wirkung haben, beispielsweise auf Blutdruck, Hormone oder Medikamente. Bei behandlungswürdigen Krankheiten und gesundheitlichen Bedenken sollten natürlich vor dem Genuss eines Tee-Aufgusses aus Wildkräutern weitere Informationen und ärztlicher Rat eingeholt werden.

Eine Hand voller Möglichkeiten

Weißdorn in der Blüte

Wenn der Weißdorn blüht, verbreitet er einen süßen Duft. Er hat seine Tücken, denn er ist bestückt mit Dornen und vielen fleißigen Bienchen. Beim Sammeln gibt er honigklebrige Hände, aber es lohnt sich: Weißdornblüten können viel Gutes tun.

Wie man den Weißdorn erkennen kann, wann er blüht und wozu er uns gut tun kann, ist hier zu sehen:

Die Blätter des Spitzwegerich

Er und sein Bruder, der Breitwegerich, sind nahezu allgegenwärtig. Auf Wiesen, im Garten, am Wegesrand und an Feldrändern begegnet er uns allerorts und fast zu jeder Zeit im Jahr.

Er ist auch bekannt als das Pflaster der Natur, denn er hat nicht nur als Tee, sondern auch zerkleinert und auf Wunden und Insektenstiche gelegt, eine beruhigende Wirkung.

Tee aus der Natur

Johanniskraut zur SommerSonnenWende

Rund um den Johannistag kann das Johanniskraut gesammelt werden und frisch als Tee dienen. Es läst sich auch gut trocknen.

Rocco sagt, für die dunklere Jahreszeit wirkt es positiv auf die „innere Sonne„.

Die beiden wichtigsten Erkennungsmerkmale und wo Johanniskraut zu finden ist, zeigt dieses Video:

Die Blüten der Linde

Es summt und brummt um die Linden, wenn sie in voller Blüte stehen. Ob Winterlinde oder Sommerlinde: Die Lindenblüten verbreiten einen wohligen Geruch und ziehen nicht nur viele Insekten magisch an, sondern auch uns.

Tee aus Lindenblüten schmeck süß und wärmt von innen. Interessantes rund um die Linde und die Verwendung ihrer Blüten zeigen wir in diesem Beitrag:

Sagenhafte Schafgarbe

Aufzeichnungen über die medizinische Verwendung der Schafgarbe finden sich in vielen Zeitepochen. Auch in der alten Sagenwelt rund um den Trojanischen Krieg und Achilles spielt die Schafgarbe eine Rolle.

Sie eignet sich hervorragend als Tee und kann als ganzer Stängel einfach geerntet und zum Trocknen aufgehangen werden. Wie man schonend Wildkräuter sammelt und sie haltbar machen kann, zeigen wir in diesem Video:

Über den Tee hinaus…

Mehr Videos mit Einblicken in Bushcraft und Survival gibt es auf unserem YouTubeKanal „natur-instinkte“.

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