
Das selbstdüngende Beet
keyhole garden / Das Schlüssellochbeet: Im Outdoorcamp Berga ist 2019 ein selbstdüngendes Beet entstanden. Genutzt wurden hierbei Materialien, die es in der Natur zu finden gibt.
Vorteile vom selbstdüngenden Beet / Schlüssellochbeet
- geringe Kosten und zudem hohe Verfügbarkeit der zum Bau benötigten Materialien
- Düngen mit natürlichen, und somit leicht verfügbaren Küchenabfällen
- es sind zudem keine Pestizide nötig durch Kombination schädlingsresistenter Pflanzen
- Bewässerung mit Brauch- und Regenwasser
- Konstruktionsweise macht unabhängig von der Bodenbeschaffenheit
- Höhe des Beetes erleichtert zudem die Arbeit
- hohe Fruchtbarkeit und geschützte Anordnung des Beetes ermöglichen ebenso (meist) ganzjährige Ernten
AufbauBilder
März

April

Mai: Grün im Beet
Juni
August
Und hier gibts die bewegte Bau-Dokumentation
Ebenfalls ist zu sehen, wie FichtenWurzeln und Lindenrindenfasern als Schnüre dienten.
Hintergrund
Ein typischer Schlüssellochgarten ist ein kreisrundes Hochbeet, das in der Regel bei einem Durchmesser von ca. 3 Metern auf Hüfthöhe aufgeschichtet wird. Dabei wird die namensgebende Einbuchtung freigelassen, durch die der Gärtner dann einfachen Zugriff auf die Mitte des Gartens hat. Bei der Konstruktion wird eine Außenmauer aus Feldsteinen, oder sonstigen geeigneten Materialien um das Beet errichtet. Diese soll die Stabilität der Konstruktion gewährleisten und unerwünschten Einflüssen auf den Innenraum des Beetes, wie etwa größeren Temperaturschwankungen, entgegenwirken. Der Innenraum des Schlüssellochgartens besteht aus mehreren abwechselnden Schichten von Holzasche, Dung und normalem Erdreich.


3 Kommentare
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Birgit Mikulaschek
Hallo!
Welche Hölzer nehmt iht für die Konstruktion?
Ich habe selbst schon einen Kompost in dieser Art gebaut, aber „Probleme“ mit der Verrottung des Kontruktionsholzes in der Erde.
GLG Birgit
Foxy
Harthölzer – wie Obst, Hasel, Eiche, Weißbuche, Esche – halten etwas länger. Zudem kannst du die Spitzen der Pfähle noch im Feuer härten und leicht ankohlen lassen, um wasserabweisend zu werden 🙂
Irgendwann verrottet das Holz aber natürlich auch. Nachbessern oder ab und an Neubauen gehören dazu.
VG Rocco & Foxy