[Honig und Gelee]

Mit geeigneter Spezialausrüstung haben wir uns auf Expedition begeben, um den gemeingefährlichen scharfen LöwenZähnen zu trotzen und ihre Blüten vorm PusteStadium zu ergattern..

Nach erfolgreicher Jagd war ein guter Jutebeutel mit 170 Gramm Blüten des LöwenZahnes gefüllt.
Falls importiert, ist nun noch Zeit um Krabbeltierchen heraus kriechen zu lassen, bevor man die Blüten mit Wasser aufkocht. Wir haben nur ca. 1 Liter Wasser genommen um es schön löwenzahnig zu bekommen.

Nach ca. 5 Minuten Kochzeit wurde der Herd ausgestellt und der Sud langsam abkühlen und 24 Stunden ruhen gelassen. Für den Honig reicht auch eine kurze Ruhezeit von 2 Stunden, oder man kocht das Ganze einfach länger.

Dann siebt man je nach Vorliebe die groben und feinen Teile aus dem Sud ab und kann geriebene Zitronenschale und -saft dazu geben.

Soll es ein Gelee werden: je nach Flüssigkeitsmenge rührt man angemessen viel Gelierzucker zum Sud und lässt das Ganze ca. 4 Minuten sprudelnd kochen. Und dann kann das schon ab in Gläser. Nach dem Abkühlen ist die Masse schön geleemäßig und streichbar und BrötchenTestFähig.

Für den Honig: der LöwenZahnZitronenSud wird mit Zucker (ca. 800g auf 1 Liter. Ja das is viel, Honig eben…) vermischt und stundenlang unter immermal Rühren leicht simmernd ohne oder mit angkipptem Deckel sachte köcheln gelassen. Wenns langsam dickflüssig und dunkler wird, kann ein Klecks zum Abkühlen auf ein probierfähiges Equipment gepackt werden. Wenn diese sirupartige duftende Masse nach Geduld und Zahntropfen kühl geworden ist und wie Honig schön zäh vom Löffel tropft, ab in die Gläser mit dem heißen LöwenZahnHonig und schmecken lassen.
Guten Appetit
weitere Schätze am Wegesrand
… sehr gut erläutert, schöne Bilddokumentation!👍
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Macht direkt Lust, das nachzumachen 🙂
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Lecker, hab ich nachgemacht! Danke und schöne Bilder!
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