Challenge – baue ein Gefäß…

Ich hab mich vor geraumer Zeit mal an Bushcraftcamp-Rhön’s Facebook-Challenge versucht

[-Foxy-]


Auftrag

Baue aus Naturmaterial aus dem einheimischenWald (keine tierischen Materialien!) ein Gefäß mit Deckel, in dem 1,5 Liter Wasser transportiert werden können – Werkzeug: nur mit dem Messer! Schnur aus Naturfaser darf genutzt werden und gekauft sein (die gab die Schublade noch her)

Teil 1

Ich hab mich für das Vic entschieden und natürlich nur die Feststellklinge benutzt.

Dann bin ich mal in den nächstgelegenen Wald gestiefelt und erstes Glück: Wasserstelle mit Lehm gefunden und eingesammelt.


Da lagen vom Wintersturm viele Bäume herum, leider keine Fichten, die mir ganz lieb gewesen wären der Rinde wegen, also hab ich viieel Birkenrindenstückchen mitgenommen und diverse Zweige..

Und bei der Gelegenheit hatte ich seit längerem auch mal wieder eine freudige Wildschweinbegegnung. Die Sau muss so kontrenziert beim Tagwerk gewesen sein, wie ich, weil sonderlich geräuschlos war der Waldboden echt nicht auf dem ich bei der Rindensuche herumstapfte – aber nachdem wir uns gegenseitig etwas erschrocken anblickten, zog sich die Sau ein Stück zurück und guckte noch ein Weilchen, was die Frau da im Wald mitm Messer an den Bäumchen herumschnitzt und dann ging sie ihrer Wege. Schön!

Ich hab nix für die Challenge im Internet nachgeguckt wie das gehen kann, sondern erstmal geschaut, was ich im Wald finde und was mir damit dann einfällt.

Ich hab ein Körbchen mit Naturstrick zusammengewurstelt und dann die Rindenstückchen da rein gepackt, dass die Rindenteile sich mehr oder weniger selbst festhielten und verkeilten – und mit Lehm die Lücken zugeschmiert.

Erster Füllversuch: das war ein Satz mit X! Die Lehmschicht platzte nach dem Trocknen in Rissen auf und hielt nicht dicht – ich denke, die war viel zu dünn.

Mehr Rinde, mehr Lehm (und Torstens Tipp umgesetzt, den Lehm mit Stückchen aus dem Naturstrick zu versehen zu Stabilisierungszwecken)

Und nun trocknet der Spaß – ich werde ergänzen, wie es weitergeht – und habe notfalls ein schönes Scheitern mit euch geteilt.
Und ich hoffe ich find die Lehm-Stelle wieder, denn das war scheinbar immernoch zu wenig ..

Fortsetzung folgt


(zwischenzeitlich erfolgten online diverse hilfreiche Hinweise…)


Teil 2
Mein Bauversuch ist abgeschlossen:
Mehr Lehm aus dem Wald hineinzuschmieren, hat die Statik beeinträchtigt. Nur Schnur als Stabilisator half ein wenig, aber nicht ausreichend.
Außerdem hab ich das zeitlich nicht mehr hinbekommen, einen neuen Behälter aus Stöckchen und Rinde zu Zimmern für einen weiteren Versuch mit einem Gemisch aus Lehm, Sand und Schnur/Stroh (bzw. trockenem Gras aus dem Wald).
Ich bin dankbar und erleuchtet über eure Hinweise, wie Lehm mit anderen Materialien gemischt werden müsste, damit es vielleicht klappt.

Daher mein Fazit: einfach mal so mit Lehm handtieren, um etwas Abzudichten, ist gar nicht so einfach. Viel hilft dann auch nicht viel: die Risse entstehen zwar Schicht für Schicht an anderen Stellen, aber lassen dennoch zuviel Wasser durch und der Spaß läuft recht flott aus – mehr Lehm, umso schwerer wurde das Ganze und dann wär fast der „Henkel“ gerissen…

Aber es gab ein glorreiches Feuerchen im Gartenkamin, das Dank der Birkenrinde um den Behälter (der nix behalten hat) mit einem Mega-Zunder entfacht wurde.
Vermutlich versuch ich mich irgendwann nochmal an der Challenge, aber im Zeitrahmen der hierher überführten FB-Herausforderung pack ich das jetz nicht mehr.

Aber es war schönes Gebastle, danke Bushcraftcamp-Rhön

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